Entstehung und Gründen für den Bau des Westwalls 

  •   Der Westwall wurde ab 1936 auf Anordnung Adolf Hitlers als Reaktion auf die französische Maginot-Linie gebaut, um eine undurchdringliche Verteidigungslinie gegen Angriffe aus Frankreich und den westlichen Alliierten zu schaffen.
  •   Ziel war es, das Deutsche Reich nach Westen abzusichern und militärisch sowie propagandistisch Stärke zu demonstrieren.

• Ein weiterer Grund war das Hitler nicht wollte das während er Polen angreift die Franzosen und Engländer helfen können oder es zu einem zwei Fronten Krieg führt.

Außerdem sollte er die Franzosen einschüchtern.

Geografische Lage 

  • Der Westwall erstreckte sich über rund 630 Kilometer entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches, von Kleve an der niederländischen Grenze bis Grenzach-Wyhlen an der Schweizer Grenze.
  •   Die Bunker und Verteidigungsanlagen lagen meist direkt gegenüber der französischen Maginot-Linie und wurden später auch an den Grenzen zu den Benelux-Staaten ausgebaut.

Zeitlicher Ablauf und beteiligte Akteure

Die Planungen begannen 1936, der eigentliche Bau erfolgte zwischen 1938 und 1940.

  •   Die Bauleitung übernahm ab 1938 die Organisation Todt unter Leitung von Fritz Todt, unterstützt vom Reichsarbeitsdienst und privaten Firmen.
  •   Beim Bau waren zeitweise bis zu 600.000 Menschen gleichzeitig beschäftigt, darunter auch Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge.
  •   Neben der Organisation Todt waren auch Festungspioniere der Wehrmacht und verschiedene Bauunternehmen beteiligt.

Bedeutung des Westwalls im Kontext des Zweiten Weltkriegs

• Der Westwall hatte sowohl eine militärische als auch eine propagandistische Funktion: Er sollte Angreifer abschrecken und das Selbstbewusstsein der deutschen

Bevölkerung stärken.

  •   Trotz seiner Größe und der über 18.000 Bunker und Verteidigungsanlagen erreichte der Westwall nie die volle Verteidigungsfähigkeit, spielte aber vor allem zu Beginn des Krieges und während des sogenannten „Sitzkriegs“ eine wichtige Rolle.
  •   Nach der Westoffensive 1940 verlor der Westwall an Bedeutung, wurde aber nach der alliierten Landung in der Normandie 1944 teilweise wieder in Betrieb genommen.

Zusammengefasst:

Der Westwall war ein riesiges Verteidigungssystem aber auch als Einschüchterung

Frankreichs gedacht das es nicht zu einem zwei Fronten Krieg kommt mit Polen und Frankreich, das ab 1936 als Antwort auf die französische Maginot-Linie gebaut wurde. Er verlief entlang der Westgrenze Deutschlands, wurde von der Organisation Todt unter Einsatz vieler Arbeitskräfte errichtet und war ein zentrales Element der deutschen Verteidigungsstrategie im Zweiten Weltkrieg, hatte aber auch eine große propagandistische Bedeutung, da die Verteidigungslinie der deutschen Bevölkerung ein Gefühl von Schutz und Sicherheit vor den Franzosen den Deutschen vermittelt Gegen Ende des Krieges 1944 wurde der Westwall als Verteidigung gegen die Amerikaner genutzt er hat ein knappes halbes Jahr stand gehalten